Am Anfang, im schon lange vergangenen Jahre 1999 schuf Michael Maaß – a lias Cheffe die Webseite www.spencerhill.de. Micha wollte einen Treffpunkt für Fans von Bud und Terence schaffen.
Denn zu der Zeit war es noch fast Mucksmäuschenstill im Netz, wenn’s um unsere beiden Helden ging. Und viele der Schamottriesen trauten sich bis dahin nicht mal zu sagen, dass sie Bud Spencer und Terence Hill inhalieren.
Der Fan-Kult steckte also noch in den Kinderschuhen und die Allgemeinheit kannte Bud Spencer und Terence Hill kaum (noch).
Die Webseite und das anhängende Forum nahmen schon bald ordentlich an Fahrt auf, so dass sich ein paar Monate später schon tausende Fan-Lausbuben und -Gören dort tummelten, die Ursuppe der heutigen Fanbase sozusagen… Lecker.
2001 dann ein Elefantenschritt nach vorn: Das erste Bud Spencer und Terence Hill Fantreffen in Hameln mit nur ein paar Leutchen – dieses Treffen war die Vorstufe des heutigen Spencerhill Festivals. (mehr Infos zu den Fantreffen gibt’s hier auf unserer Seite). Ab dann schoss das gesamte Vorhaben raketenartig nach vorn, jedes Jahr ein größeres Treffen und alles wurde zusammengetragen, wo die Grabscher ran kamen: Datenbanken mit den Filmen, Schauspielern, Drehorten, Requisiten, Postern und und und kamen zusammen. Die heute laufenden Duden der Spencerhill Datenbank waren zu der Zeit auch gerade noch am Anfang.
Fans tauschten fleißig Informationen über das Krokodil und das Nilpferd aus und die Gemeinde und damit auch der Kult wuchs und wuchs. Ideen wie einen eigenen Club zu gründen, ein Fan-Magazin herauszubringen oder Reise-Touren zu den Originaldrehorten zu machen entstanden bereits damals, waren aber noch in weiter Ferne. Und zwar ganz schön lange.
2017 wurde dann ein neues Kapitel aufgeschlagen: Das Fantreffen ist gerade in der Westernstadt Eldorado Templin so sehr angewachsen, dass ein Jackett-Wechsel nötig war und es fortan Spencerhill Festival hieß, wie ihr es heute kennt. Alles wurde größer, besser und verspielter und so langsam wurde auch dem Rest von Deutschland klar, was für eine bombastische und familiäre Szene hier gewachsen war.
Da sich das Team und Knowhow mit der Zeit immer mehr professionalisierte, meldete sich nun auch die Zeitschriften-Idee wieder irgendwo im hinteren Oberstübchen und wurde prompt umgesetzt. Kurze Zeit später erschien die erste Ausgabe unseres „Double Trouble“-Magazins mit jeder Menge Insider-Stories, Star-Vorstellungen, Berichten, Fan-Content und vielen anderen Nettigkeiten. Wie ihr bestimmt wisst, ist inzwischen schon die 4. Ausgabe in Arbeit, diesmal geht’s in der Titelstory um Casaro, dem Schmierfinken, der die schönsten Cover-Artworks im ganzen Spencerhill-Universum verbrochen hat. Dazu natürlich auch noch zig andere Themen wie üblich, versteht sich doch von selbst.
Das Magazin wäre ohne das Spencerhill Team nie möglich gewesen, genauer gesagt unseren Pappnasen wie den Heyse-Brüdern mit ihrem Wissensschatz und ihren großen Cover-Geschichten, dazu auch Florian, Anika und Micha, die ihre Birnen für die anderen Stories zermarterten. Grafisch umgesetzt und gestaltet wurden die drei Ausgaben von Sarah, ab Nummer Vier übernehmen das nun Tony und Evgenia.
Nicht vergessen dürfen wir natürlich unser Festival Double Mügge, sowie Matteo, der viel für die Verständigung tut und die italienischen Sachen übersetzt, sowie relativ neu im Team, Kevin und Ili, die dabei tatkräftig unterstützen, dass alles, was heute gemacht wird, auch auf Video festgehalten wird. Natürlich gab es noch so einige freiwillige Helfer, Schreiber und Berater – steht ja auch alles hinten im Magazin drin, wenn ihr so neugierig seid. Ein ganz besonderer Dank geht natürlich an Marcus und Jorgo. Ihr kennt und schätzt sie beide - ohne die Zwei wäre vieles was hier geschieben steht gar nicht möglich gewesen.
Das Magazin lief also, wieso dann nicht den Club in Angriff nehmen? Gesagt, in die Hände gespuckt und getan und schon bald standen Fans Schlange, um sich beim Festival ihre persönliche Clubmitgliedskarte, ihr Abzeichen und Shirt zu holen und fortan immer als Erste exklusive Infos zu Events und zuerst Zugang zu limitieren Angeboten zu bekommen, plus Rabatte natürlich und demnächst noch andere schöne Dinge.
2019 wurde dann ein Jahr, das allen anderen gezeigt hat, wo der Hammer hängt. Das Terence-Hill-Museum entstand im unscheinbaren Lommatzsch, dem kleinen Örtchen, in dem Terence 3 Jahre gelebt hat. Nun ist es damit quasi ein Mekka für Fans aus ganz Deutschland. Auch feierten wir 2019 das wohl beste und größte Spencerhill Festival aller Zeiten im beschaulichen sächsischen Lommatzsch. Im Museum finden sich auf kuscheligen Raum Wissenswertes, Original-Requisiten, Kostüme und Poster rund um unseren Revolverhelden. Für 2021 hat bereits der Ausbau des Museums begonnen, damit noch mehr kurioser Krimskrams untergebracht werden kann, hochgerüstet mit Audio-Guides und Flimmerkisten, damit man dort auch digital sein blaues Wunder erleben kann.
Dann kam 2020 und entpuppte sich dank Corona als Schuss in den Ofen. Es war geplant, dass die große Bud-Spencer-Ausstellung aus Neapel zu uns nach Berlin kommt, das als eigenes Bud-Spencer-Museum inklusive großen Show-Events, Live-Auftritten und vielem mehr in Zusammenarbeit mit der Familie Pedersoli höchstpersönlich – wurde dann aber nichts. Doch so schnell wird nicht aufgegeben, in der Küche brodelt’s ´wieder gewaltig: ab Mai 2021 wird die Bud-Spencer-Ausstellung mitten in Berlin, nur wenige Meter vom Brandenburger Tor doch noch ihre Pforten für euch öffnen – unsere Helden verdienen nämlich nur das Beste. Stilecht wurden die geschichtsträchtigen „Römischen Höfe“ im Palazzo Italia, für das Bud Spencer Museum mit Atrium Lounge Kino, Merchandise Shop und Girotti Eis mit Lieblingsessen als besten Standort für Bud gesichert. Endlich steht dann auch ein Bud Spencer Denkmal direkt - Unter den Linden in Berlin – auch Dank Eurer Hilfe!
All das wäre ohne euch, den harten Kern der Fanbase, nicht möglich gewesen. Ihr, die unentwegt dabei geholfen haben und auch heute noch mitziehen, um unsere Community zu dem Wohlfühl-Party-Paradies zu gestalten, auf dass alle so stolz sind. Wir hoffen, dass das Interesse an Bud und Terence auch in den nächsten Jahren weiter zunimmt und wir in Zukunft noch ein paar grandiose Spektakel veranstalten können. Ein ganz bisschen so wie bei Bud und Terence, wenn es gilt: „Helden sterben nie.“
Apropos, habt ihr je von „Don Bastiano Joao Coimbra de la Coronilla y Azevedo“ gehört? Falls nein solltet ihr euch das mal reinpfeifen, denn besagter Don hat es sich in der Fanbase gemütlich gemacht und covert unter anderem bekannte Lieder wie „Walking down the Street“, einem emotionalen Lied, das vielleicht einige von euch kennen. Und das auch noch richtig gut. Es spielt in „Buddy haut den Lukas“ als Bud Spencer allein die Straße entlangläuft. Sein neuestes Werk „Shosholosa“ gibt es nun auch auf Spotify und anderen Streaming-Diensten zu hören und sein Album-Debüt mit dem Namen „Heroes never die“ kommt am 20. November. Im Gepäck ist zum Beispiel das gute Stück von Paganinis Ankunft in „Zwei wie Pech und Schwefel“, welches ja bis heute nicht veröffentlicht wurde. Mal reinhören kostet ja nix.
Zum Schluss mal was nicht aus der Mottenkiste: Das Fantreffen geht natürlich weiter, wie Aufmerksame unter euch schon wissen. Aus dem Spencerhill Festival wird nun die Spencerhill Festival Week. Diesmal feiern wir satte 10 Tage über zwei Wochenenden, dadurch wird alles auseinandergezogen wie Kaugummi und auch familiärer und risikofreier, falls das Virus uns noch Schwierigkeiten machen sollte. Trotzdem wird gefeiert was das Zeug hält und der eben genannte Don Bastiano komponiert exklusiv unseren Festival-Soundtrack.
Damit ist unsere Märchenstunde auch schon vorbei, so wurde aus der winzigen Fanbase das große Spencerhill-Universum. Wir finden den Weg bis hierher fantastisch und freuen und schon, noch den ein oder anderen Fan in unsere Reihen zu holen, alte Visagen wiederzusehen und wieder ein bisschen Freude und Würze in den tristen Alltag zu bringen.
In diesem Sinne.
Euer Spencerhill-Team.